Pflege eines Amphibienbereichs, Am Weinberg, Flieden, Foto: NABU-Flieden
Pflege eines Amphibienbereichs, Am Weinberg, Flieden, Foto: NABU-Flieden
Feuchtbereich von Unrat und Bodenbewuchs gereinigt, Foto: NABU-Flieden
Feuchtbereich von Unrat und Bodenbewuchs gereinigt, Foto: NABU-Flieden

Die NABU-Gruppe pflegt diverse Standorte, um die dort vorkommende heimische Flora- und Fauna zu erhalten.
Würden diese Bereiche nicht in gewissen Abständen gemäht, hätten dominante Gras- und Pflanzenarten in kurzer Zeit die "Oberhand gewonnen" und die Artenvielfalt (Flora und Fauna) würde darunter leiden.

 

Aktivitäten:

 

- Im  "Kalkofen" (Flieden-Rückers), wurde ein Orchideenstandort frei geschnitten, um ihn vor Überwucherung durch Hecken zu schützen. Leider hatte sich der natürliche Zustand dort für die Orchideen insgesamt verschlechtert, so dass ein Rückgang dieser Pflanzen zu befürchten ist.
Das Gleiche gilt für die ehemals dort häufig vorkommenden Wacholdersträucher ("Steinkammer"). Auch diese sind im Laufe der Jahre überwuchert und bis auf wenige Standorte ganz verschwunden. Grund: Es fehlte die entsprechende Pflege!

 

- In der Langenau (Flieden) überlassen wir  ein wertvolles Quellgebiet als Feuchtbiotop dem biologischen Kreislauf, um dort das heimische Pflanzenwachstum und die Kleintiere im Quellbererich zu sichern. Dort wurde auch die inzwischen sehr seltene Rhöner-Quellschnecke entdeckt, die nur in sehr kalten, klaren und sauberen Quellbereichen in unserer Region zu finden ist.

 

- in Schweben besitzt der NABU-Flieden einen kleine Fläche (ca. 1500qm) mit Feuchtanteilen (Quellenaustritte und einer kleinen Teichfläche). Amphibienvorkommen sind dort nachgewiesen (Froschlaich, Molchvorkommen, die Ringelnatter, Eidechsen, natürlich auch Schmetterlinge und heimische Vogelarten); außerdem betreuen wir dort einige Nistkästen.

 

- In der Steinkammer haben wir eine gemeindeeigene Fläche mit über 80 Orchideen (stattliches Knabenkraut)  und diesen Bereich von Unrat gesäubert. Dabei wurde auch der "Zugang" für Quadfahrerzeuge  geschlossen, denn diese  fuhren ungehindert durch die Fläche, um "ihren Spaß zu haben"; das hat nun ein Ende!


- die alten und außer Dienst gesetzten Wasserhochbehälter in Flieden, Rückers und Magdlos sind von der NABU-Gruppe zu Fledermauswinterquartieren umfunktioniert worden und in Rückers wurden erstmalig Hangplätze eingerichtet. Ergebnis: Schon nach wenigen Wochen hat ein "Braunes Langohr" dort Winterquartier bezogen - ein erfreuliches Ergebnis.

Die anderen Winterquartiere sind alle seit Jahren mit Fledermäusen besetzt!
Alles in allem eine Erfolgsgeschichte für den einheimischen Fledermausschutz!

 

Wer Näheres zu diesen Themen mit uns besprechen möchte und Interesse an einer sachbezogenen Mitarbeit hat, kann sich gerne bei uns melden (per Mail info@nabu-flieden.de) oder auch per Telefon.

 

Herzlichen Dank

 

Der Vorstand